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was bisher geschah (I)...
 

   
 

Die Geschichte einer merkwürdigen Band  (I, II)
 
Die frühen Jahre - Wie alles begann
 Teil 1 - Fränk und Tobi


Das Scheppern begann, wie eigentlich alles, irgendwann in den späten 80ern. Mit einer unnachahmlichen Boogie Woogie Performance im Hülsenbuscher Seniorenheim legte Tobi den Grundstein zu einer unsäglichen Bühnenkarriere, während sein späterer Band- und Popelkumpane Fränk in der Bluesband seines großen Bruders den elterlichen Keller in Gummersbach rockte. Beides fand wenig Gefallen und führte bald zum unvermeidlichen musikalischen Zusammenstoß. Eine Einladung zum Essen des damaligen gemeinsamen Stufenkollegen Christoph „The Hans“ Hans führte zur spontanen Bandgründung. Obwohl Christoph im Gegensatz zu Fränk und Tobi ein Instrument beherrschte, wenn mit einer Klarinette auch ein ziemliches doofes, weigerte er sich aus voller Überzeugung einem kleinen Konzert mit Gießkanne, umgedrehten Mülleimer und Kazoo auf dem Balkon seiner Eltern beizuwohnen. Begleitet wurden Fränk und Tobi dafür von dem ebenfalls eingeladenen Michbö, bis heute einer der begnadetsten Kazoo-Spieler und Erfinder der weltberühmten Punkt-Comix. Christoph hingegen hatte vielleicht Angst von den Nachbarn erkannt zu werden, oder er hatte tatsächlich Kopfschmerzen, wie er es den ganzen Abend beteuerte. Ihm zu Ehren nannten Fränk, Michbö und Tobi sich jedenfalls seit diesem Abend Christophs Kopfschmerzen, beschlossen aber in Zukunft bei Fränks Eltern im Keller zu proben, zumal Christoph sie nie wieder einlud.

Die regelmäßigen Treffen in Fränks Keller gestalteten sich sehr zur Freude seines Vaters, für den das alles immer „scheußlicher Krach“ bleiben wird. Glücklicherweise befanden sich im Keller die Instrumente der Bluesband von Fränks Bruder, so dass umgedrehter Mülleimer, Gießkanne und Kazoo bald Schlagzeug, Gitarre und Keyboard wichen. Unnötig zu erwähnen, dass Christophs Kopfschmerzen 1994 eine der ersten Bands waren, die auf deutsch rappten. Wieso das unnötig ist, kann man noch heute auf den Tracks
Deppen rappen und Kaltes Fleisch hören, die in späteren Versionen auf den 90er Sessions Smart Home #1 zu finden sind. Michbö stieg nach den legendären ersten Proben leider aus, da ihm das alles zu kommerziell wurde. Außerdem bekam er auch so genug Weiber ab.

Also nahmen Tobi und Fränk zwei, die auch keine Weiber abkriegten, in die Band auf. Thomas „Autisti“ Schönwandt und Jan „Schmidteinander“ Schmidt. Mit Klassikern wie Halt! Keine Gewalt! oder eine Ode an Marilyn Monroe (NICHT Marilyn Monroe oben ohne!) fühlten sie sich bald bereit für die Weltöffentlichkeit.

Da Christophs letzte Einladung schon eine Weile zurücklag, genauer gesagt hat er seit der Bandgründung kein Wort mehr mit Tobi und Fränk gesprochen, erlaubten sie sich sein Konterfei auf die Ankündigungsplakate des ersten Konzertes abzubilden. Das freute ihn so sehr, dass er versuchte alle Plakate für sich einzusammeln. (Vermutlich, um sie in sein Zimmer zu hängen.) Dennoch erschienen eine Menge Leute im Gummersbacher Juze um ein weltbewegendes Konzert mit „doll gemachter“ (O-Ton Fränks Vater) Diashow zu ertragen. Als Zugabe eine deutschsprachige Version von Knockin on Heavens Door („Nackig am Himmelstor“) zu spielen, bekleckert einen nicht gerade mit Ruhm. Immerhin reichten die ersten selbstersungenen Eintrittsgelder, um sich am Imbiss ordentlich einen zu brennen.

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